Erfahrung seit 2007

Herangehensweise

Die Deutsche Stiftung zur Nutzung erneuerbarer Energien kann Erfahrungen, die sich aus über 200 Projektierungen ergeben haben, erfolgreich in neuen Projekten umsetzen. Jedes Projekt ist dabei nur so erfolgreich, wie seine praktische Umsetzung. Aus diesem Grunde entstehen unsere Projekte prinzipiell aus einer sozioökonomischen und kulturellen Basis aller Anspruchsgruppen.
Projekte sind dann erfolgreich, wenn sie professionell, mit den erforderlichen Werkzeugen geplant, und einer laufenden Projektkontrolle unterworfen sind. Diese ermöglicht es, Schwachstellen sehr früh zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Mit dem selben Fokus arbeiten wir an humanitären Projekten - denn insbesondere darin ist eine je nach Abschnitt individuelle Evaluierung nötig, die stets mit dem nötigen menschlichen Fingerspitzengefühl einhergeht.



Projekt „RENEWABLES AFRICA“

Unter diesen Voraussetzungen und Vorgaben ist auch das derzeit größte Projekt RENEWABLES AFRICA entstanden. Zu Beginn stellte sich die Herausforderung einer sozialen Einrichtung in Tansania, die ihre Energiesituation in den Griff bekommen musste. Der Treibstoff für den Stromgenerator wurde immer teurer und die Versorgung unsicher. Die wenigen Solarzellen lieferten nur tagsüber Strom. Die Speicherung für die Abend- und Nachtstunden war problematisch und nicht in ausreichender Menge möglich. Als sich die Stiftung mit der Gesamtsituation beschäftigte, viel auf, dass die Problematik der Lebensumstände in der angrenzenden Landbevölkerung mindestens genauso schwer wog.


Mit den Beteiligten vor Ort - den sozialen Einrichtungen und der Landbevölkerung - wurde eine Lösung entwickelt, die einerseits die Energiesituation der Einrichtung, als auch die Lebensumstände der Landbevölkerung verbessern kann. Alle waren sich einig, dass nur einfache Lösungen in Frage kommen können. Auf die Erfahrung Anderer, möglichst aus dem gleichen Land, sollte aufgebaut werden. Aufgrund der vielen negativen Auswirkungen, sollten erforderliche Investitionen, wenn überhaupt, nicht über Kredite oder so genannte Mikrodarlehen finanziert werden. Deshalb hat sich die Stiftung entschieden, den notwendigen Kapitalbedarf einzusetzen.